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AareLandRat spricht Nachtragskredit für Landschaftsmassnahmen

26.06.2020

35'000 Franken investiert der Verein AareLand in drei regionale Landschaftsmassnahmen. Ein vom AareLandRat beschlossener Nachtragskredit wird zu gleichen Teilen der Erarbeitung eines Naherholungskonzepts Aarau/Erlinsbach, einer Aufwertung der Dünnern im Abschnitt Leuenfeld – Badmatt in Oensingen und der Aufwertung der Oberen Mühlemattstrasse in Zofingen zugeteilt.

Die Gemeinden Aarau und Erlinsbach AG werden im Zusammenhang mit der Sanierung der K 243 gemeinsam ein Naherholungskonzept für Aareraum und Wald erarbeiten. «Wir wollen die anstehenden Sanierungsarbeiten an den Kantonsstrassen nutzen, um ein Naherholungskonzept für den Raum zwischen dem Aareufer im Süden und dem Wald im Norden zu erstellen», erklärt Aaraus Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker. Das Naherholungskonzept solle 2021 bis 2023 realisiert werden und sei als Grundlage für weitere Planungen im Siedlungsbereich, aber auch für die Erstellung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts gedacht.

In Oensingen soll der Flussraum entlang der Dünnern aufgewertet und das Quartier Leuenfeld Richtung Norden besser für den Langsamverkehr erschlossen werden. «Dies ist für die Gemeinde von grosser Bedeutung», meint Fabian Gloor, Gemeindepräsident von Oensingen. Im Verlauf der Ortsplanungsrevision seien verschiedene Varianten geprüft worden. Schlussendlich habe man eine neue Langsamverkehrsverbindung Richtung Norden entlang der Dünnern in den Strassenbauplan aufgenommen. «Zwischen Balsthal und Oensingen fliesst die Dünnern teilweise in einem sehr intensiv genutzten Raum, und die Zugänglichkeit zum Ufer ist an vielen Stellen eingeschränkt», erklärt Gloor. Nun soll abgeklärt werden, wie im Abschnitt Leuenfeld – Badmatt der Zugang zur Dünnern verbessert und das Flussufer aufgewertet werden kann. Zeithorizont für die Projektskizze ist 2020-2021.

In Zofingen soll die Obere Mühlemattstrasse auf einer Länge von 350 Metern von elfeinhalb auf fünf Meter verschmälert werden. «Die freiwerdenden Flächen wollen wir unter Einbezug der Anwohnenden aufwerten», erklärt Zofingens Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger. Denkbar sei etwa die Schaffung eines Begegnungs- und Grünraums. So könne auch die Versiegelung reduziert werden, meint Hottiger. Das Konzept und die Projektskizze sollen noch in diesem Jahr erstellt werden.

Zeitnah sicht- und erlebbar

«Bei allen Vorhaben handelt es sich um kleinere Projekte, die zeitnah realisiert werden können und so auch bald sicht- und erlebbar sein werden», meint Tobias Vogel, Geschäftsführer des Vereins AareLand. Die finanzielle Unterstützung durch das AareLand leiste einen substanziellen Beitrag zur Initiierung der Umsetzung. Dies werde sich auch positiv auf die Beurteilung des Umsetzungsstandes der Projekte des Agglomerationsprogramms AareLand durch den Bund auswirken, ist Vogel überzeugt.

Bereits in der Budgetierung für 2020 war ein Antrag des Kantons Aargau diskutiert worden, 40'000 Franken «für die Erarbeitung von drei bis vier Projektskizzen im Hinblick auf die Umsetzung von Massnahmen in den Bereichen Landschaft und Siedlung» einzustellen. Die Mitgliederversammlung des Vereins Aareland hatte die Geschäftsstelle daraufhin damit beauftragt, eine Evaluation vorzunehmen und zu prüfen, ob und wo konkrete, umsetzungsbereite Landschaftsprojekte vorliegen. Für geeignete Projekte stellte der AareLandRat eine Finanzierung mittels Nachtragskrediten in Aussicht.

Der Verein AareLand

Seit dem 01. Januar 2013 besteht der Verein AareLand. Mitglieder sind die drei Regionalorganisationen aarau regio, Regionalverein Olten-Gösgen-Gäu (OGG) und der Regionalverband zofingenregio sowie die beiden Kantone Aargau und Solothurn.

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